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Alarm

Regisseurin Judith Zdesar & Protagonisten zu Gast
Ö 2024, 90 min
R: Judith Zdesar, K: Judith Zdesar, Sch: Judith Zdesar u.a., M: Vinzens Schwab, Michael Strohmann, D: Judith Zdesar, H: Christian Pfeiffer, Norbert Schmidtberger, Sigmund Spitzer, Christian Fenz, Christian Wagner u.a.

Aktuelle Termine – Baden

07.05.
19:30
Saal 1
Termine auch in St. Pölten
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7.5.25, 19.30 Uhr nach dem Film Gespräch mit Regisseurin Judith Zdesar, Protagonist Richard Berger (FFW Wr. Neustadt) und Robert Lichtenauer (FFW Baden Stadt), in Kooperation mit FFW Baden Stadt
 

Cinema Paradiso Filmplakat

Ein nachdenklicher, visuell eindrucksvoller Film über das Prinzip ständiger Bereitschaft – und darüber, wie man in einer Welt voller Unsicherheiten dennoch Boden unter den Füßen behält.

Was passiert zwischen Feuerwehr-Einsätzen? Der Dokumentarfilm Alarm wirft einen eindringlichen Blick auf den Alltag der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt – nicht nur im Moment höchster Anspannung, sondern auch in der oft übersehenen Stille davor und danach. Regisseurin Judith Zdesar begleitet die Feuerwehrleute bei Übungen, Ausfahrten und im Warten auf den nächsten Notruf – und fängt dabei Momente ein, die weit über das Spektakuläre hinausgehen. Mit roher Direktheit und berührender Sensibilität zeigt Alarm, wie junge Freiwillige ihre ersten Konfrontationen mit Ausnahmesituationen meistern – und wie erfahrene Einsatzkräfte mit den psychischen Lasten ihrer Arbeit umgehen. Zwischen Funksprüchen, Sirenen und stillen Gesprächen offenbart sich eine Welt, in der jederzeit das Unerwartete eintreten kann – und in der Menschlichkeit, Mut und Zweifel ganz nah beieinanderliegen.

Freigegeben ab k.A.

Ehrlich und ohne falsche Coolness öffnen sich die Feuerwehrler für den Film. Dass es sich bei der freiwillig organisierten Wiener Neustädter Feuerwehr überwiegend, wenn auch nicht ausschließlich um Männer handelt, macht diese Beschäftigung mit Trauma-Verarbeitung ganz nebenbei und ohne große Thesen zu einem spannenden Film über Männlichkeit.

Der Standard

Brennende, voyeuristische Spektakel stehen nicht im Fokus der Regisseurin von Filmen wie „Farben einer langen Nacht“, „Vakuum“ oder „Das letzte Bild“. Ein klassisches Porträt über eine Institution darf man sich ebenso wenig erwarten, vielmehr interessieren sie die Menschen, die Gemeinschaft der Freiwilligen, die helfen, wenn der Alarm losgeht, und dabei ihr Leben riskieren. Die Dokumentation entwickelt sich nach und nach zur Studie über den Umgang mit Krisensituationen und tragischen Schicksalen.

Kleine Zeitung