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Mit einem Tiger schlafen

Ö 2024, 107 min
R: Anja Salomonowitz, K: Jo Molitoris, Sch: Joana Scrinzi, M: Bernhard Fleischmann, D: Anja Salomonowitz, H: Birgit Minichmayr, Lukas Watzl, Oskar Haag, Johanna Orsini, Josef Kleindienst, u.a.
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Einfallsreiche Spiel-Doku über das Leben und Schaffen der österreichischen Malerin und Grafikerin Maria Lassnig, beeindruckend gespielt von Birgit Minichmayr. Der Film taucht tief in das Ringen der Künstlerin um Anerkennung in einer männlich dominierten Kunstwelt ein und zeichnet dabei ein vielschichtiges Bild ihrer künstlerischen Entwicklung.

Dargestellt von Birgit Minichmayr in verschiedenen Lebensphasen, von der Jugend bis ins hohe Alter, wird Lassnigs Kampfgeist und ihre Unbeugsamkeit eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht. Es entsteht eine intime Nähe zur Protagonistin, die es ermöglicht, ihre inneren Kämpfe und Triumphmomente hautnah mitzuerleben. Der Film beleuchtet nicht nur Lassnigs künstlerische Entwicklung, sondern auch ihre persönlichen Herausforderungen, darunter die Ablehnung durch ihre Mutter und die Schwierigkeiten, sich in einer von Männern dominierten Kunstszene zu behaupten. Einfühlsames Porträt einer außergewöhnlichen Künstlerin.

Freigegeben ab 8 Jahren. (Die Begleitung eines Erwachsenen verringert die Altersgrenze nicht.)

Ein komplexer und vielschichtiger, äußerst reicher und feiner Spielfilm.

– Cinema Austriaco

Der Film berührt als Porträt einer Künstlerin, die immer in ihren Farben beheimatet war, nie in der "wirklichen" Welt - und als Kritik an einer Kunstszene, die Frauen oft Jahrzehnte auf Anerkennung warten lässt.

– Die Presse

Ein sehr gelungener Film, der sich weder vor der großen Künstlerin Lassnig noch vor dem Medium Kino fürchtet und viel wagt und gewinnt.

– Salzburger Nachrichten

Die Rolle der Künstlerin Maria Lassnig ist Birgit Minichmayr auf den Leib geschnitten. Minichmayr als Maria Lassnig ist die Erfüllung eines Wunsches, von dem man nicht wusste, dass man ihn hatte.

– Der Standard