Niki de Saint Phalle
R: Céline Sallette, K: Victor Seguin, Sch: Clémence Diard, M: Jean-Pierre Duret, Clément Trahard, D: Samuel Doux, H: Charlotte Le Bon, John Robinson, Damien Bonnard u.a.
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Niki de Saint Phalle ging als „Terroristin der Kunst“ in die Geschichte ein. Weltberühmt wurde sie mit ihren Nana-Skulpturen, und als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss.
Sie machte ihre Kunst zu ihrer Waffe – poetisch, schöpferisch und zielsicher. Niki lässt um 1950 das rigide Leben in den USA hinter sich und zieht mit Mann und Tochter nach Paris. Sie ist Model und eine aufstrebende Schauspielerin. Doch traumatische Erfahrungen in der Kindheit lassen sie nicht los, sie verbringt eine Zeit in einer Psychiatrie. Niki gelingt es mit starkem Willen und einer kreativen Urgewalt, eine neue Sprache der Kunst zu erfinden. Ihre Suche nach Freiheit lässt sie zu einer der wichtigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts werden, die sowohl auf das Patriarchat als auch auf die Grenzen der etablierten Kunstwelt zielt – und trifft.
Freigegeben ab 16 Jahren. (Die Begleitung eines Erwachsenen verringert die Altersgrenze nicht.)
Obwohl es in beinahe jeder Minute des Films um Kunst geht, steht doch die Menschlichkeit der Jahrhundertkünstlerin Niki de Saint Phalle im Vordergrund. Das ist das Verdienst von Charlotte Le Bon, die in dieser unglaublich facettenreichen Frau die Rolle ihres Lebens spielt. Sie verschreibt sich ihrem Vorbild nicht nur mit Haut und Haaren, sondern förmlich mit ihrer Seele – eine außergewöhnliche und außergewöhnlich faszinierende schauspielerische Leistung.
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